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Dr. M. und F. von Loessl
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Fachinformationen

Hier finden Sie leicht verständliche Fachinformationen zu unserem ganzheitlichen Ansatz und unserem Behandlungsspektrum mit Links zu weiteren Informationen und den jeweiligen Fachgesellschaften.

Verantwortlich: Dr. Ulrike Rader

Prophylaxe

Kinder
Schon beim Kleinkind beginnt Prophylaxe. Das bedeutet die Verhinderung von Fehlentwicklungen und Schäden im Zahn-, Mund- und Kieferbereich. Das Ziel ist ein naturgesundes und funktionell korrektes Gebiss.

Junge Eltern haben zahlreiche Fragen. Sie wollen von Beginn an alles richtig machen bei ihrem Kind. Hier ist Beratung wichtig.
Wer weiß inzwischen nicht, dass gesüßte Beruhigungstees in der Flasche die Zähne angreifen? Lutschgewohnheiten können Zahnfehlstellungen verursachen, Zungenfehlfunktionen können Sprachstörungen hervorrufen. Antibiotikagabe während der Zahnentwicklung kann Schmelzbildungsstörungen begünstigen.

Bereits mit dem Durchbruch des ersten Zahnes muss die Pflege beginnen. Dazu gibt es Fingerlinge, Kinderzahnbürsten, Kinderzahncremes, später auch Plaquefärbelösungen und mit Beginn des Schulalters auch Fluoridierungsgels und Xylitkaugummis. Alle diese Möglichkeiten und deren Anwendung sowie die Ernährungsgewohnheiten und die Zahnpflege und -versiegelung werden bei einem Zahnarztbesuch mit den Eltern besprochen, während das Kind spielerisch an diese Themen herangeführt wird. Auch gibt es inzwischen zahlreiche Kinderbücher und Spiele zum Thema Zahnpflege.

Jugendliche
Die Prophylaxe beim Jugendlichen schließt nicht nur die Zahngesundheit sondern auch das Erkennen und Korrigieren von Zahnfehlstellungen ein. Eine Überweisung zum Kieferorthopäden oder auch zum Logopäden kann sinnvoll sein.

Erwachsene

Die Prophylaxe beim Erwachsenen stellt zunächst den Zustand und die Behandlungsbedürftigkeit der Zähne und die parodontale Situation fest, beseitigt die Ursachen parodontaler Erkrankungen, wie die Bildung von Belägen, Zahnstein und Taschen und bedeutet vor allem aber immer auch die Vermittlung der Kenntnis von Krankheitsursachen am gesamten Zahnhalteapparat und die Beratung, wie die häusliche Pflege verbessert werden kann.

Mehr Informationen:
Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin DGÄZ e.V.
www.dgaez.de


Zahnästhetik

Ein "schönes" Lächeln signalisiert Freundlichkeit, Ausstrahlung, Vitalität, Gesundheit, Gepflegtheit, Attraktivität, Erfolg...

Sehr stark wird der Ausdruck des Gesichts und das Lächeln von der Mundpartie bestimmt. Zahngesundheit, Zahnstellung, -form und -farbe, sowie das Lippenprofil spielen eine große Rolle und entscheiden oft darüber, wie jemand von seinen Mitmenschen wahrgenommen wird. Auch das eigene Selbstbewußtsein ist sehr abhängig von dem Eindruck, den man auf Andere macht.

Auch bei ungünstigen Ausgangssituation – bei fehlenden, kariösen, verfärbten, schiefen oder heruntergeknirschten Zähnen – können wir dem Patienten ein gutes Behandlungsergebnis versprechen. Die Variationen der Ausgangssituation, die Wünsche und die Behandlungsmöglichkeiten sind hierbei so vielfältig, dass eine individuelle Beratung und verschiedene, zum Teil kombinierte Therapieansätze angeboten werden. Es ist nicht das Bleaching – die Aufhellung – alleine, sondern oft auch die konservierende Behandlung, die Prothetik und zuweilen auch die Kieferorthopädie und die Kieferchirurgie, die zum optimalen Gesamtergebnis beitragen.

Die Zähne sollten gesund oder zumindest saniert sein, bevor ästhetische Behandlungen folgen können. Der Biß muss stimmen und die Zahnform und -stellung zum Gesamtbild passen. Denn ein abgesunkener Biss macht alt und eine abfallende Mundpartie läßt einen Menschen humorlos und griesgrämig aussehen.

Wenn es tatsächlich nur um eine hellere Zahnfarbe geht, sind konfektionierte oder individuelle Schienen als Träger des Bleaching-Gels das erste Mittel der Wahl. Sollen große Füllungen und Fehlstellungen ausgeglichen werden, sind Veneers, also keramische Verblendschalen in der Front und keramische Restaurationen im Seitenzahnbereich die sinnvollste Behandlungsmethode. Bei stark vorgeschädigten Zähnen oder nach Wurzelbehandlungen sind oft Kronen notwendig.

Mehr Information:
Deutsche Gesellschaft für ästhetische Zahnmedizin DGÄZ e.V.
www.dgaez.de


Schlafmedizin

Viele Patienten geben in der Anamnese an, zu schnarchen. Dieses Schnarchen kann unterschiedliche Ursachen und Ausprägungen haben und durchaus ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein. Somit sollte es auch genau diagnostisch abgeklärt und unterschiedlich therapiert werden.

In einem Schnellscreening und ggf. in einem Schlaflabor wird die Häufigkeit der festgestellten Atemaussetzer (mit einer resultierenden Sauerstoff-Unterversorgung) aufgezeichnet und die Diagnose gestellt, um welchen Schnarchtyp und welchen pathologischen Zustand es sich handelt. In minderschweren Fällen ist ein Gerät hilfreich, welches das Zurücksinken der Zunge im Schlaf verhindert und das Gaumensegel strafft, wodurch der Luftweg wieder erweitert wird. In Fällen schwerer Hypopnoe – also sehr geringer Sauerstoffsättigung – ist ein CPAP- Gerät mit einer Atemmaske die notwendige Therapie.

In den Niederlanden und in den nordischen Ländern ist die sogenannte Protrusionsschiene, die beim Zahnarzt abgeformt und von der Position her eingestellt und im zahntechnischen Labor angefertigt wird, das erste Mittel der Wahl. In Deutschland weigern sich die Krankenkassen bisher, den Nutzen dieser Behandlung anzuerkennen und einen Teil der Kosten zu übernehmen.

Mehr Information:
Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Schlafmedizin DGZS e.V. 
www.dgzs.de


Implantate

In den letzten Jahren ist das Implantieren ein sehr sicherer und schonender Weg geworden, um verloren gegangene Zähne zu ersetzen und Knochenabbau zu verhindern. Es wird immer öfter als Alternative angewendet um das Beschleifen gesunder Nachbarzähne zu vermeiden. 

Das heißt konkret: ein Einzelzahnimplantat mit Krone statt der sonst notwendigen Brücke, die Brücke auf Implantaten statt der Prothese und die Stabilisierung der Totalprothese bei stark abgebautem Kieferkamm durch die Verbindung mit Implantaten.

Wir klären mit dem Patienten in einem ausführlichen Vorgespräch, ob gesundheitliche oder andere Gründe gegen ein Implantat sprechen und ob die Mundhygiene, die anatomische Situation und die Situation der vorhandenen Zähne ein Implantat sinnvoll erscheinen lassen. Die genaue Planung des Implantatgetragenen Zahnersatzes und mögliche Alternativen müssen besprochen werden und die voraussichtlichen Kosten – da die Implantatversorgung nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehört.

Mehr Informationen:
Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Implantologie DGZI e.V.
www.dgzi.de


Funktionsdiagnostik

Viele Menschen sehen keinen Zusammenhang zwischen Hals- und Nackenverspannungen oder anderen schmerzhaften Beschwerden des Bewegungsapparates und Verhärtungen der Kaumuskulatur sowie Kiefergelenksknacken, Reiben, Knirschen und Abweichung oder Einschränkung bei der Mundöffnung.
Dennoch gibt es ganz deutliche Zusammenhänge. 

Das Kiefergelenk versucht Fehlhaltungen auszugleichen. Denn die Muskulatur verkrampft bei Stress und körperlicher Fehlbelastung. Auch die Abrasionen der Zähne beim Knirschen führen zu Schäden am Kiefergelenk durch die Veränderung der Bisslage. Unfälle oder Erkrankungen an ganz anderer Stelle können durch Schonhaltungen ebenfalls Einfluss auf Kiefergelenk und Bisslage haben. Hier ist eine ausführliche Anamnese, eine Testung der Muskulatur des Kauorgans und eine Registrierung der Bewegungen des Kiefergelenks ein Weg, um Einschränkungen und Fehlentwicklungen festzustellen und später zu beseitigen.

Auch psychische Ursachen wie Stress und Depressionen können sich in Pressen und Knirschen ausdrücken und zu Kiefergelengsproblemen führen.

Die Funktionsdiagnostik ist sehr komplex und verlangt oft eine Vorbehandlung der Gesamtstatik durch den Physiotherapeuten oder den Osteopathen und eine begleitende zahnärztliche Behandlung mit verschiedenen Schienen, die ggf. durch Einschleifen oder gezielten Aufbau immer wieder angepasst werden. Besonders vor größeren prothetischen Versorgungen oder bei abgesunkenem Biss ist eine Funktionsdiagnostik mit Registrierung der Bewegungen der Gelenke und eine vorbereitende manuelle Therapie essentiell wichtig.

Auch der Zahntechniker wird bei einer angestrebten Bisslagekorrektur schon im Vorfeld nach der Funktionanalyse durch die Erstellung eines WAX- UP, eines MOCK-UP und ggf. eines Langzeitprovisoriums in die sehr aufwändige Gesamtbehandlung einbezogen.

Mehr Information:
Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Funktionsdiagnostik und -therapie DGFDT e.V.
www.dgft.de


Laserbehandlung

Die Laserbehandlung ist eine effektive und schonende Methode, um Bakterien in Zahnfleischtaschen oder im Wurzelkanal eines entzündeten Zahnes abzutöten und dabei das umgebende Gewebe zu schonen. 

Außerdem kann man mit einem Laser mit entsprechender Wellenlänge sehr gut chirurgisch arbeiten. Dies geschieht narbenlos und fast blutungsfrei, da die Gefäße sofort verschlossen werden.

Die Laserbehandlung in der Augenheilkunde ist inzwischen Standard. In der Zahnmedizin ist sie keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Bei Interesse sollte man den Zahnarzt darauf ansprechen, ob eine Laserbehandlung im einzelnen Fall sinnvoll und empfehlenswert ist und welche Kosten sie verursacht.

Mehr Information:
Deutsche Gesellschaft für Laserzahnheilkunde e.V.
www.dgl-online.de


CEREC

CEREC = CEramic REConstruction

... bezeichnet ein Gerät, das mit Hilfe einer Intraoralkamera Daten des präparierten Zahnes im Mund aufnimmt. Die Konstruktion der Versorgung durch den Behandler im angeschlossenen Rechner wird per Funk auf eine Schleifeinheit übertragen und der zunächst virtuelle Zahnersatz wird geschliffen und als Rohling angepasst. Dann kann das Werkstück noch durch Malen individualisiert und schließlich im Keramikofen mit einem Glanzbrand versehen werden. Die Krone oder Teilkrone oder auch die Brücke wird dann im Mund des Patienten konventionell oder adhäsiv befestigt.

Mehr Information:
Deutsche Gesellschaft für computergestützte Zahnheilkunde
DGCZ e.V.
www.dgcz.org